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Italien fordert Millionen von Kulturmanager Pereira

Stand: 28.03.2025, 13:19 Uhr

Das italienische Kulturministerium und die Stiftung des Florentiner Opernhauses fordern vom ehemaligen Intendanten Alexander Pereira Schadenersatz in Höhe von fast zehn Millionen Euro.

Das berichtet die österreichische Zeitung der "Standard" unter Berufung auf italienische Medien. Die Forderung wurde bei einem Veruntreuungsverfahren gegen den österreichischen Kulturmanager eingereicht. Darin wirft ihm die Staatsanwaltschaft unter anderem vor, dass er auf Kosten des Opernhauses Reisen und Umzüge von seinem Wohnsitz in Mailand in die Toskana finanziert habe, ohne dass dies im Vertrag vorgesehen sei. Die Staatsanwaltschaft Florenz fordert eine Haftstrafe von vier Jahren und vier Monaten für den Angeklagten. Mit einem Urteil wird Ende Mai gerechnet.

Die Kulturnachrichten hören Sie in den Sendungen Mosaik und Resonanzen auf WDR 3 sowie Westart auf WDR 3 und WDR 5.