„The Band“ formierte sich aus ehemaligen Mitgliedern der Rockabilly Band „The Hawks“. Zwischen 1963 und 1965 traten Levon Helm, Robbie Robertson, Rick Danko und Richard Manuel in Clubs und Kneipen auf, bis sie 1965 von Bob Dylan entdeckt wurden. Sie beschlossen, Front Sänger Ronnie Hawkins zurückzulassen und mit „The Band“ einen neuen Abschnitt zu beginnen. Für mehrere Jahre tourten sie daraufhin als Begleitband von Bob Dylan um die ganze Welt.
Mit ihrer musikalischen Ausrichtung, zwischen Roots Rock, Folk-Rock, Country, Jazz und Blues entwickelten sie ihren ganz eigenen Sound, der in einer Zeit, in der Country Musik als eher reaktionär angesehen wurde, einen neuen Zugang zu dieser Musikrichtung schuf.
„The Band“ veröffentlichten sieben Studioalben und wurde vom „Rolling Stone“ auf Platz 50 der größten Musiker aller Zeiten gerankt.
Ihr Abschiedskonzert 1976, mit mehreren Gastauftritten bekannter Musikerkollegen, wurde von Martin Scorsese unter dem Namen „The Last Waltz“ als Film produziert. Mit auf der Bühne standen Stars wie Eric Clapton, Neil Diamond, Muddy Waters, Ringo Starr u.a.. Der Film zählt mittlerweile zu den Klassikern der Konzertfilme und wurde bei den Oskars 1979 in gleich 3 Kategorien nominiert: Für den besten Sound, Schnitt und als bester Dokumentarfilm.
1983 folgte dann eine Wiedervereinigung, allerdings ohne Gitarrist Robertson, der an seiner Solokarriere arbeitete. 1986 verlor die Band dann ihren Pianisten Richard Manuel, der sich in Folge von Depressionen und Alkoholabhängigkeit das Leben nahm. Erst 1993 erscheint ein neues Album, das von der Kritik gefeiert wurde, ein Jahr später wurden sie in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Zwei weitere Alben erschienen, bevor sich „The Band“ 1999 nach dem Tod von Bassist Rick Danko entgültig auflöste.