Die Konikpferde sind nach Angaben des Biologen der Forschungsstelle Rekultivierung eine besonders robuste Pferderasse. Sie besitzen ein dichtes, wasserabweisendes Winterfell und können ihren Stoffwechsel verlangsamen, um Energie zu sparen.
Wald zum Schutz bei strengem Frost
In den besonders kalten Nächten ziehen sich die Tiere in einen Waldbereich zurück, wo unter anderem eine beheizte Tränke eingebaut wurde, so dass auch bei starken Frost immer genügend Trinkwasser zur Verfügung steht. Auch Nahrung finden die Tiere in ausreichender Menge, sagt der zuständige Biologe Gregor Eßer.
Fast täglich wird der Ernährungszustand der Tiere geprüft und dokumentiert. Denn in der siebenköpfigen Herde gibt es zwei Fohlen und zwei trächtige Stuten, die im Frühjahr und im Sommer ihren Nachwuchs zur Welt bringen sollen.
Ansiedlung von Rindern geplant
Im Moment führt die Forschungsstelle Rekultivierung Gespräche mit Naturschutzbehörden über eine Ausweitung der Weidefläche von 30 auf bis zu 500 Hektar. Dort sollen dann robuste Rinderrassen angesiedelt werden, beispielsweise Schottische Highlander oder Taurus Rinder. Auch Wasserbüffel sind denkbar.
Quellen:
- Reporterin vor Ort
- Forschungsstelle Rekultivierung
- Biologe Gregor Eßer