Der VfL Gummersbach hat die vierte Niederlage in Folge hinnehmen müssen und verlor seine Partie der Handball-Bundesliga am Sonntag bei der HSG Wetzlar mit 29:32 (13:17). Die Gäste aus dem Bergischen Land wirkten über die gesamte Spielzeit ausgelaugt und unkonzentriert. Wetzlar dagegen konnte von den vielen Fehlern der Gäste profitieren. Der VfL verliert mit 16:14 Punkten die internationalen Ränge langsam aus den Augen.
Mappes und Cavor Matchwinner für Wetzlar
Die Gäste starteten gut in die Partie und führten schnell mit 2:0, aber zwei Treffer von Dominik Mappes führten zum Ausgleich. Mitte der ersten Halbzeit sorgte ein kleiner Vier-Tore-Lauf für die erste etwas größere Führung für die HSG. Diesem Rückstand lief der VfL fortan hinterher.
Immer wenn die Gäste vermeintlich wieder nah am Ausgleich waren, hatte die HSG eine passende Antwort parat. Besonders Mappes und Wetzlars neuer Rekordtorschütze Stefan Cavor waren kaum zu stoppen. Beim Stand von 17:13 für Wetzlar ging es in die Pause.
Zu viele technische Fehler beim VfL
Die zweite Hälfte begann mit vielen Treffern auf beiden Seiten - es ging erneut hin und her, sodass Gummersbach vorerst nicht verkürzen konnte. Wetzlar fand immer wieder Lücken in der VfL-Abwehr. Bei 22:16 und einer zusätzlichen Zeistrafe gegen die Gäste schien das Spiel endgültig in Richtung HSG zu kippen.
Der VfL leistete sich immer wieder Ballverluste ohne Not, Wetzlar nutzte das konsequent aus. Die Gäste waren zwar bemüht und hielten den Rückstand im Rahmen, kamen aber nie in Reichweite eines Remis oder gar eines Sieges. Am Ende jubelten die Gastgeber über einen verdienten Erfolg.
VfL nun vor großer Kulisse
Die Gummersbacher treffen am zweiten Weihnachtsfeiertag, anders als sonst, in der größeren Arena in Köln auf das nächste Topteam der Liga. Zugast sind dann die Füchse Berlin. Für das Spiel sind nur noch wenige Tickets zu bekommen.