"Gute Gespräche": Keine Zukunft für Torwart Fährmann auf Schalke

Stand: 26.06.2024, 13:46 Uhr

Ralf Fährmann, langjähriger Stammtorhüter des FC Schalke 04, trainiert künftig nur noch mit dem U23-Team des Gelsenkirchener Fußballklubs. Darauf haben sich die Parteien in "guten Gesprächen" geeinigt.

Der FC Schalke 04 hat in der Vorbereitung auf die kommende Saison in der 2. Fußball-Bundesliga die erste Trainingseinheit auf dem Platz absolviert, mit einigen personellen Überraschungen. Nach zwei Tagen im Zeichen sportmedizinischer Untersuchungen begrüßte Trainer Karel Geraerts am Mittwoch (26.06.2024) 27 Spieler auf dem Feld.

Nicht mit dabei war Moussa Sylla (Urlaub nach Länderspielen). Den Zwei-Millionen-Transfer hatte der Zweitligist erst am Montagabend verkündet. Und auch der langjährige Stammtorhüter Ralf Fährmann fehlte.

Torwart Fährmann hat noch Vertrag bis 2025

Der 35-Jahre alte Torhüter, der mit Unterbrechung seit 21 Jahren im Verein ist, trainiert künftig nur noch mit dem U23-Team des Revierklubs. Darauf habe man sich "in guten und partnerschaftlichen Gesprächen" zwischen "Verein, Spieler und Berater" geeinigt, erklärte die Sportliche Leitung um Marc Wilmots und Ben Manga. Es werde weiter nach einer "zufriedenstellenden Lösung" gesucht. Fährmanns Vertrag läuft noch bis Sommer 2025.

Dafür absolvierten am Mittwoch die bereits in der Vorsaison von Trainer Geraerts aussortierten Profis Timo Baumgartl und Dominick Drexler zumindest einige Übungen mit der Mannschaft. Dennoch sollen sie den Klub verlassen.

Auch Profis wie Henning Matriciani, Leo Greimel, Tobias Mohr und Sebastian Polter wurde ein Vereinswechsel nahegelegt, aber auch sie trainierten am Mittwoch noch intensiv mit der Mannschaft. Lino Tempelmann (Aufbautraining) gilt ebenfalls als Streichkandidat.

Vorstandschef Tillmann von Schalker Qualität überzeugt

Insgesamt stehen bei Schalke bislang neun Neuzugängen elf Abgänge gegenüber. Schalkes Vorstandsvorsitzender Mathias Tillmann sprach am Mittwoch von einem "großen Umbruch, für den es Zeit braucht". Von der Qualität der Mannschaft sei er dennoch überzeugt: "Der Kader wird im oberen Tabellendrittel mitspielen."