Weniger Transfers - Borussia Mönchengladbach macht wieder Verlust

Stand: 28.04.2025, 19:22 Uhr

Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von 2,4 Millionen Euro gemacht.

Im Jahr 2024 sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sogar um rund 15 Millionen Euro auf knapp 185 Millionen Euro. Diese Zahlen präsentierte der neue Finanz-Geschäftsführer Stefan Stegemann den Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung am Montagabend. Sein sichtlich gerührter Vorgänger Stephan Schippers wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

"Mein Vorgänger Stephan Schippers hat oftmals betont, dass Borussia nicht reich, aber gesund sei. Das kann ich so unterschreiben." Stefan Stegemann, Geschäftsführer Borussia Mönchengladbach

Im Jahr 2023 hatte es erstmals seit 2019 wieder einen Gewinn in Höhe von gut vier Millionen Euro gegeben. Es war damals das erste positive Ergebnis seit 2019, seit dem Jahr vor der Pandemie also. Während der Pandemie hatte der Klub laut Stegemann etwa 100 Millionen Euro verloren.

Nur Koné spült Geld in die Kasse

Hauptgrund für das jetzige Ergebnis sind die deutlich gesunkenen Transfereinnahmen. 2023 hatten die Borussia für Jonas Hofmann (Bayer Leverkusen), Jordan Beyer (FC Burnley) und Yann Sommer (Bayern München) noch rund 38 Millionen Euro eingenommen. Im vergangenen Jahr kamen nur durch den Wechsel von Manu Koné zur AS Rom 18 Millionen Euro in die Kasse.

Das deutliche Minus an dieser Stelle wurde allerdings durch Einnahmen in anderen Bereichen abgefedert: Die Borussia verbesserte bei den Spiel- und Werbeerträgen und auch in den Bereichen Merchandising und Catering ihr Ergebnis deutlich gegenüber dem Vorjahr.

Borussias Eigenkapital sank um rund 2,5 Millionen Euro und betrug zum 31. Dezember 2024 rund 48,9 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote Borussias liegt bei 25,2 Prozent (2023: 26,2 Prozent).

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