Die Essener verloren am Sonntagnachmittag mit 1:2 (0:2). Für die "Veilchen" hatten Pascal Fallmann (13.) und Marvin Stefaniak (44.) bereits in der ersten Hälfte getroffen. Ahmet Arslan gelang in der Nachspielzeit nur noch das Ehrentor (90.+3).
Christoph Dabrowski schickte gegen Aue, das zuletzt drei Heimspiele in Folge nicht gewonnen hatte, dieselbe Startelf auf den Platz, die vergangene Woche auch beim 4:0 gegen den damaligen Spitzenreiter Energie Cottbus begonnen hatte.
Fallmann trifft zur Auer Führung
Bereits nach 13 Minuten aber mussten die Gäste mit dem 0:1 einen frühen Rückschlag wegstecken. Aues Torjäger Marcel Bär verlängerte eine Flanke von links mit dem Kopf zu Pascal Fallmann, der sich aus dem Blickfeld von Verteidiger Lucas Brummer geschlichen hatte und aus sechs Metern aus spitzem Winkel traf.
Fallmann flankt, Stefaniak trifft
Doch RWE erholte sich, hatte vor allem durch Leonardo Vonić (18.) und Kelsey Aninkorah Meisel (39.) gute Möglichkeiten zum 1:1. Etwas überraschend fiel dann stattdessen das zweite Tor für Erzgebirge. Eine Fallmann-Flanke von rechts veredelte der am langen Pfosten freistehende Marvin Stefaniak per Kopfball zum etwas schmeichelhaften 2:0.
Doch auch, wenn RWE am Ausgleich geschnuppert hatte und in Hälfte eins mitunter das gefährlichere Team auf dem Platz war, musste nun eine Steigerung der Gäste her, um die komfortable Auer Führung noch ins Wanken zu bringen.
RWE vergibt beste Chancen
Und die Dabrowski-Elf kämpfte unermüdlich weiter. Doch die Rot-Weissen vergaben auch die besten Chancen. Beispielsweise Ramien Safi, der zunächst aus guter Position vorbeizielte (49.), dann etwas später zu unplatziert (54.). Beispielsweise Vonić, der nach einer flachen Hereingabe am kurzen Pfosten aus kürzester Distanz den Ball im Tor nicht unterbrachte (68.).
Die Hausherren lauerten in der umkämpften Partie auf Konter, so dass sowohl ein 3:0 als auch der Essener Anschlusstreffer durchaus in der Luft lagen.
Arslan vergibt kläglich und trifft wunderschön
Als aber auch Ahmet Arslan in der 83. Minute nach einer Brummer-Hereingabe von links aus drei Metern kläglich am Tor vorbeischoss, ahnte man, dass RWE keine zwei Tore mehr gelingen werden. Immerhin traf Arslan in der Nachspielzeit mit einem Schlenzer aus 16 Metern noch zum Ehrentreffer.
Gelb-Rot für Brumme nach dem Schlusspfiff
Zu allem Überfluss bekam Lucas Brummer von Schiedsrichter Felix Weller nach dem Schlusspfiff die Gelb-Rote Karte. Brumme hatte sich wohl zu vehement beschwert, dass Weller nicht noch ein paar Minuten hatte weiterspielen lassen. Essen bleibt damit mit 15 Zählern im Tabellenkeller der 3. Liga.
Heimspiel gegen Sandhausen
Für Rot-Weiss Essen geht es nach der Länderspielpause samstags (23.11.2024/14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den SV Sandhausen weiter. Zuvor steht noch die Viertelfinal-Partie im Niederrheinpokal bei Oberligist SV Sonsbeck an (16.11., 13.30 Uhr).
Quelle: red