Viktoria mit Moral - aber wieder ohne Dreier

Stand: 26.10.2024, 15:56 Uhr

Viktoria Köln war bei der SpVgg Unterhaching das klar bessere Team. Am Ende reichte es für die Gäste aber einmal mehr nicht zum Sieg.

Viktoria Köln wartet nun schon seit vier Spielen auf einen Sieg. Immerhin: Beim Tabellenvorletzten zeigten die Rheinländer am Samstag Moral und holten trotz frühem Rückstand zumindest noch einen Punkt. Insgesamt wäre aber mehr drin gewesen als das 1:1 (0:1).

Haching: Erste Chance, erster Treffer

Viktoria begann eigentlich engagiert und hatte durch Simon Handle und Albion Vrenezi auch die ersten kleineren Torchancen. Doch schon nach elf Minuten wurden die Gäste kalt erwischt: Andy Breuer brachte die Hachinger mit der ersten Möglichkeit in Führung. Das sorgte nicht nur für jubel im Stadion, sondern auch dafür, dass die zuvor seit sieben Spielen sieglose Spielvereinigung fortan deutlich selbstbewusster auftrat.

Die Kölner wiederum brauchten ein paar Minuten, um sich von dem Schock zu erholen. Dann näherten sie sich in Person von Said El Mala vorsichtig wieder dem gegnerischen Kasten an. Bis zur Halbzeit blieb die Viktoria die gefährlichere Mannschaft, ein Tor wollte ihr aber nicht gelingen.

Dudu weitgehend beschäftigungslos

Kölns Keeper Dudu erlebte bislang einen unglücklichen Tag. Er hatte kaum was zu tun, musste aber dennoch schon einmal hinter sich greifen. In der 55. Minute durfte er sich dann aber auch mal auszeichnen: Ein Kopfball von Lenn Jastremski senkte sich unangenehm, doch Dudu klärte den Ball zur Ecke. Die brachte nichts ein.

Nach einer Stunde erhöhte die Viktoria nochmal den Druck. Zunächst wurde Bryan Hennings Kopfball gerade noch geblockt, danach parierte Konstantin Heide spektakulär gegen Lex Tyger Lobinger. Nach 66 Minuten wurde das Kölner Engagement dann endlich belohnt: Nach schönem Konter war es wieder das Duell Lobinger gegen Heide. Diesmal ließ der Stürmer dem Keeper aus kurzer Distanz keine Chance.

In der Schlussphase konnte sich letztlich kein Team mehr entscheidend durchsetzen. Köln hatte zwar noch eine Chance durch den eingewechselten Sidny Lopes Cabral, doch seinen Versuch aus der Distanz lenkte Heide noch über die Latte. Kurz danach war Schluss.  

Nächster Gegner: Stuttgart II

Den nächsten Anlauf seine nun schon einen Monat andauernde Ergebniskrise zu beenden, nimmt Viktoria Köln am kommenden Freitag. Zu Gast im Rheinland ist dann Aufsteiger VfB Stuttgart II.