Aachen muss sich gegen Hannover II mit Punkt begnügen

Stand: 02.11.2024, 18:21 Uhr

Alemannia Aachen ist in einem schwachen Aufsteiger-Duell gegen Hannover 96 II nicht über ein Unentschieden hinausgekommen.

Das Team von Trainer Heiner Backhaus kam am Samstag zu einem 0:0 und blieb damit im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Aachen kam allerdings in fünf der letzten sieben Spiele nicht über ein Remis hinaus. In der Tabelle liegt die Alemannia weiter auf Platz neun, Hannover bleibt als 17. auf einem Abstiegsplatz.

"Wir hätten die drei Punkte gerne mitgenommen", sagte Aachens Spieler Mika Hanraths nach der Partie bei "MagentaSport". "Wir haben mit allen Spielern gut verteidigt. Der letzte Pass hätte heute aber genauer sein müssen, damit wir zwingender werden."

Kaum Torchancen in zäher erster Hälfte

Aachen suchte nach dem Anpfiff umgehend den Weg nach vorne und hatte seine erste Chance durch Sasa Strujic (2.), der aus zwölf Metern knapp den linken Winkel verfehlte. Auf der Gegenseite hatte die Alemannia Glück, dass Hannovers Angreifer Nick Stepantsev (14.) einen etwas zu lang geratenen Steckpass nur noch mit der Fußspitze erreichte und an Aachens Keeper Elias Bördner scheiterte.

Nach dem guten Beginn tat sich die Alemannia in der Offensive schwer. Ab Mitte der ersten Halbzeit wurde Aachen aktiver, konnte sich aber nur wenige Halb-Chancen erspielen: Bei einem Freistoß an die Strafraumkante war 96-Keeper Leon-Oumar Wechsel einen Schritt schneller als Thilo Töpken (26.), ein Freistoß von Gaudino (30.) landete in den Armen von Wechsel.

In einer sonst chancenarmen ersten Halbzeit hatte Hannover kurz der Pause die bis dahin beste Möglichkeit der Partie, als Robin Kalem (43.) nach einem Einwurf relativ unbedrängt aus elf Metern zum Abschluss kam und knapp am rechten Pfosten vorbeischoss.

Auch nach der Pause schwache Partie

In der zweiten Halbzeit dauerte es bis zur 65. Minute, ehe es eine nennenswerte Chance gab. Nach einer Ecke von Aachens Gaudino köpfte der am ersten Pfosten postierte Hanraths knapp am linken Kreuzeck vorbei.

Insgesamt war Hannover in Halbzeit zwei die etwas bessere Mannschaft, ehe einige Wechsel in der Schlussphase noch einmal etwas Bewegung in die Aachener Offensive brachten - gefährliche Strafraumszenen blieben aber Mangelware.