Der außerordentlich produktive Schriftsteller, der allein schon in den zwanzig Bänden seiner Familiengeschichte "Les Rougon-Macquart" ein Sittenbild des Bürgertums und der sogenannten Unterschicht im Zweiten Kaiserreich in Frankreich festhielt, gilt als Galionsfigur des literarischen Naturalismus in Europa. Er hielt in Worten fest, was Impressionisten, Plakatmaler und Karikaturisten auf die Leinwand und zu Papier brachten.
Doch noch 1908, als man ihn in den Ruhmestempel des Pantheon überführte, wurde auf den rehabilitierten jüdischen Hauptmann Dreyfus ein Attentat verübt...
Redaktion: Hildegard Schulte