Nach Prag und Budapest war Ost-Berlin der dritte Austragungsort des unregelmäßig stattfindenden Jugendtreffens. 26 000 Jugendliche aus 104 Ländern reisten 1951 nach Ost-Berlin. Die Bundesrepublik wollte westdeutsche Jugendliche an der Teilnahme hindern. Insgesamt wurden fast 2 Millionen Teilnehmer gezählt.
Musik und politische Diskussionen standen auf dem Programm der zweiwöchigen Festspiele - und das wurde nicht nur von den DDR-Medien propagandistisch begleitet.
Es kam zu Zusammenstößen, als der Regierende Bürgermeister Ernst Reuter die Jugendlichen nach Westberlin einlud und der FDJ-Chef darauf 10 000 Jugendliche seines Verbandes schickte, um im Westen Flugblätter zu verteilen.
Redaktion: Ronald Feisel