Doch dieser Tag markiert lediglich das formale Ende eines endlos scheinenden Konfliktes, der seinen Höhepunkt drei Jahrzehnte zuvor erreicht hatte. Das zeigt schon das symbolträchtige Datum: Ostermontag.
Es war ebenfalls ein Osterwochenende, als sich im Jahr 1916 militante irische Republikaner gegen die britische Besatzung auflehnten.
Dieser bittere, blutige Konflikt geht zurück bis zu den Landnahmen des englischen Königs Heinrichs II. im 12. Jahrhundert. Er zieht sich entlang einer konfessionellen Bruchlinie, an der Macht- und religiöse Motive auf beiden Seiten untrennbar miteinander verwoben sind.
Redaktion: Michael Rüger