Während im Tal die Sonne scheint, krachen an der Eiger Nordwand Schnee- und Steinlawinen herunter, Gewitter und Sturzbäche machen diese Wand der Wände unberechenbar - und reizvoll. In den 1930er Jahren gibt es in den Alpen nicht mehr viele jungfräuliche Gipfel oder unbestiegene Nordwände.
Als "letztes Problem der Alpen" wird die Eiger Nordwand im Berner Oberland bezeichnet. Einige Versuche, sie zu durchsteigen hatten tödlich geendet.
Am 21. Juli 1938 schließen sich Anderl Heckmair, Ludwig Vörg, Heinrich Harrer und Fritz Kasparek in der Wand als Seilschaft zusammen. Vier Tage lang kämpfen sie mit den Urgewalten der Natur, und erreichen am 24. Juli 1938 den Gipfel des 3970 Meter hohen Eiger.
Die Eiger Nordwand gilt bis heute als eine der gefährlichsten Herausforderungen für Bergsteiger.
Redaktion: Michael Rüger