Der Kurfürst-Erzbischof von Mainz unterhält beste Beziehungen zum französischen Kaiser und darf als einziger geistlicher Fürst weiter herrschen, in Fürstentümern, die in den Wirren der territorialen Neuordnung mehrfach neu auf ihn zugeschnitten werden.
Nach dem Zerfall des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1806 steigt Dalberg zum Fürstprimas auf, der den Rheinbund, ein Deutschland von Napoleons Gnaden, nach dessen Gusto lenken soll.
Mit Napoleons Abgang ist auch der Rheinbund Geschichte und Dalbergs Karriere zu Ende. Er beschließt sein Dasein als Erzbischof von Regensburg und stirbt am 10. Februar 1817.
Redaktion: Hildegard Schulte