Bundesgartenschau in Wuppertal: Was kann sie bringen?

Die Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal ist längst in trockenen Tüchern. Doch jetzt wird über die Pläne erneut gesprochen. Es geht vor allem um die Höhe der Kosten. Im Lokalzeit - Stadtgespräch aus Wuppertal wird darüber diskutiert.

Der Rat der Stadt hatte die Bewerbung für eine Wuppertaler Bundesgartenschau im November 2021 verabschiedet. Auch die Wuppertaler:innen haben die Bundesgartenschau in einem Bürgerentscheid 2022 mit knapper Mehrheit befürwortet. Mehrere Machbarkeitsstudien haben das Projekt für gut befunden.

Die Stadt erhofft sich dadurch viele Vorteile, wie zum Beispiel Fördergelder für dauerhafte Investitionen in Grünflächen, Infrastruktur, Wohnraum und Tourismusattraktionen wie den Zoo. Geplant sind unter anderem eine Seilbahn, eine Hängebrücke und Parks. Es könnten bis zu zwei Millionen Besucher zur BUGA 2031 kommen, heißt es.

Die eigenen Kosten beziffert die Stadt auf bis zu 70 Millionen Euro und hofft auf eine hohe Landesförderung. Auf der anderen Seite ist die Stadt mit einem Haushaltsdefizit von rund 150 Mio. Euro konfrontiert.

Zuletzt wollte die CDU-Fraktion in Wuppertal, die im Rat auch für die BUGA gestimmt hatte, über das gesamte Projekt erneut diskutieren. Außerdem gibt es schon seit Bekanntwerden der BUGA-Pläne erhebliche Bedenken von Anwohnern.

Darüber wollen wir mit Ihnen und folgenden Gästen diskutieren:

  • Susanne Brambora-Schulz, BUGA-Geschäftsführerin Wuppertal
  • Holger Bramsiepe, Wuppertaler Förderverein Bundesgartenschau
  • Gerd Gerlach, Vorsitzender Kleingartenverein Nützenberg
  • Johannes Slawig, Vorsitzender CDU-Kreisverband Wuppertal

Moderation: Ralph Erdenberger und Hakan Ekemen
Redaktion: Hakan Ekemen