"Tiny Forest": Wenn der Wald in die Stadt kommt

Stand: 17.03.2025, 12:00 Uhr

Bäume spenden Schatten, Sauerstoff und Nahrung. Sie haben aber noch viel mehr zu geben: Erholung, sozialen Zusammenhalt und Lebensfreude. Mit dem "Tiny Forest", dem Mini-Wald, entstehen soziale Erholungsoasen mitten in der Stadt.

Grünes Konzept aus Japan

Mit dem Tiny Forest können Erholungsräume in der Stadt geschaffen werden. Das Konzept hat der japanische Botaniker und Pflanzensoziologe Aikra Miyawaki entwickelt, seine Ideen setzen nun auch in Deutschland immer mehr Vereine und Institutionen um.

Pflanzen verbindet

Besonders wichtig: Eine Gruppe muss den Mini-Wald pflanzen, das stärkt die Gemeinschaft. Einen solchen Tiny Forest hat nun auch die Hochschule Bielefeld. 30 Erwachsene und 20 Kinder haben Bäume neben dem Hauptgebäude gepflanzt. Mit dabei: eine ganze Kindermannschaft vom Fußballverein VfR Wellensiek direkt nebenan.

Gottesdienst unterm Blätterdach

Das Feature begleitet die Gruppe am Pflanztag in Bielefeld mit allen Höhen und Hindernissen. Außerdem geht es in einen schon recht großen Tiny Forest in der Uckermark und zu einem Waldgarten-Projekt mitten in Berlin. Der naturaffine Theologe Peter Aschoff hat sich angeschaut, wo Bäume in der Bibel eine Rolle spielen und erzählt von seinen Erfahrungen mit sogenannten "Wild Churches": Gottesdienste, die er im Wald abgehalten hat.

"Tiny Forest": Wenn der Wald in die Stadt kommt WDR Lebenszeichen 23.03.2025 29:18 Min. Verfügbar bis 21.03.2026 WDR 5

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Autorin: Teresa Schomburg

Redaktion: Gerald Beyrodt

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