Knapp 1000 Jahre lang galt die Hagia Sophia als die prächtigste Kirche des christlichen Ostens. Mit der osmanischen Eroberung Konstantinopels 1453 wurde sie zur Moschee, 1935 dann zum Museum. Seit Juli 2020 wird sie wieder als Moschee genutzt, auf Anordnung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Die Hagia Sophia ist nicht die einzige ehemalige byzantinische Kirche, die wieder als Moschee dient: Türkisch-islamistische Stimmen feiern dies als Stärke des Islams und orthodoxe Christen empören sich laut.
Autorin und Autor: Karin Senz und Thomas Bormann
Redaktion im WDR: Christina-Maria Purkert
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