In seiner Arbeit legt der Professor für Psychologie den Schwerpunkt auf die sogenannte "systemische Familientherapie": Er fragt nicht, welche "Bazille", wie er es nennt, die psychische Krankheit bei den Betroffenen ausgelöst hat. Er fragt nach den Konsequenzen der Erkrankung für jedes einzelne Familienmitglied.
Ein Ansatz, den er als langjähriger Lehrstuhlinhaber der Universität Witten/Herdecke auf Familienunternehmen übertrug. Denn dort geht es fast immer umso sensible Fragen wie Ausgleich und Gerechtigkeit, wenn die nächste Generation das Ruder übernimmt.
Redaktion: Hildegard Schulte