Für den Museumsdirektor wurde es peinlich, als Mrugalla ihn aufklärte. 3500 Bilder hat der "König der Kunstfälscher"- so Mrugalla über sich selbst - in seiner besten Zeit produziert. 1500 wurden beschlagnahmt, 2000 hängen vermutlich noch als "echte" Werke in den Museen. Mrugalla, das Genie, musste für die besten Fälschungen, die es je gab, zwei Jahre hinter Gitter.
Er fälschte Bilder aus Leidenschaft
Besonders hatten es ihm Picassos Werke angetan. Eine Expertin aus dem Pariser Louvre gutachtete während der Gerichtsverhandlungen, der Mann müsse über ein Einfühlungsvermögen und über Hände wie Picasso verfügen. Stimmt, sagt Mrugalla und zeigt seine Hände: "Meine Patschen sehen genauso aus wie Pablo seine, und die sind eben sehr fleißig, genau wie Pablo. Pablo hat ja auch furchtbar viel geschafft in seinem Leben!"
Redaktion: Mark vom Hofe