Sie ist eines von vielen Heimopfern der Nachkriegszeit, gehört zur "geprügelten Generation". Dem Heim entkam sie erst, als sie von der Frankfurter Familie Goldschmidt adoptiert wurde. Im musischen Umfeld der Familie wurde Miriam, die nun den Namen Goldschmidt trug, mit Literatur, Kunst und Theater vertraut und entdeckte ihre eigene künstlerische Neigung.
Der Weg in die Theaterlaufbahn war vorgezeichnet; er begann mit Auftritten im Kinderradio und im Fernsehen des Hessischen Rundfunks und führte später die erwachsene Miriam durch viele renommierte Bühnen des deutschsprachigen Raumes, wie der Schaubühne Berlin, der Schauspielhäuser in Bochum und Zürich; sie arbeitete unter Regisseuren wie Kortner, Stein und Zadek.
Redaktion:
Mark vom Hofe