Schon früh setzte sich Doderer dafür ein, Kinder und Jugendliche nicht nur pädagogisch zu betrachten, sondern als Leserinnen und Leser ernst zu nehmen und ihnen eine auch ästhetisch ansprechende Literatur anzubieten. 1963 baute er an der Universität Frankfurt/M das weltweit erste Institut für Kinder- und Jugendbuchforschung auf. Seine Studenten kamen in den Genuss manch interessanter Gespräche mit Kinderbuchautoren wie Astrid Lindgren und Erich Kästner. Denn ihr Professor pflegte den Kontakt mit den Produzenten der Kinder- und Jugendliteratur und war mit dem einen oder der anderen auch befreundet, wie zum Beispiel James Krüss.
Redaktion:
Mark vom Hofe