Letztendlich war es die Winzigkeit von einem Zentimeter, die Heide Rosendahl zur Olympiasiegerin machte. Sie sprang 6,78 Meter weit, und die Zweite aus Bulgarien brachte es eben "nur" auf 6,77. Der eine Zentimeter entschied über Gold und Silber zugunsten der deutschen Athletin.
Mit der 4x100-Meter-Staffel der Frauen holte sich Heide Rosendahl, 1947 in Hückeswagen geboren und in Radevormwald aufgewachsen, eine weitere Goldmedaille, was besonders bemerkenswert war, weil sie den minimalen Vorsprung gegen die favorisierte Staffel der DDR bis ins Ziel verteidigte. Und damit noch nicht genug: Im Fünfkampf gab es eine weitere Medaille: Diesmal Silber.
Nach ihrer sportlichen Karriere war die ausgebildete Sportlehrerin Heide Ecker-Rosendahl als Trainerin tätig und betrieb mehrere Sportstudios.
Redaktion: Mark vom Hofe