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"Rust"-Drehort

Soundtrack: Unglücke bei Dreharbeiten

Stand: 11.04.2025, 15:30 Uhr

Am 1. Mai kommt der Western "Rust" in die Kinos, ihm geht ein übler Ruf voraus. Mit einer scharfen Waffe schoss Alec Baldwin bei den Dreharbeiten auf die Kamerafrau Halyna Hutchins und verletzte sie tödlich. Die Waffenmeisterin, zuständig für Platzpatronen, machte einen Fehler, weitere Nachlässigkeiten folgten.

Ähnliches geschah im März 1993 bei den Dreharbeiten zu "The Crow". Auch hier wurde scharfe Munition mit Platzpatronen verwechselt. Das Opfer war Brandon Lee. "Rust" reiht sich ein in hunderte andere Filme, in denen etwas Außerplanmäßiges passierte: Knochenbrüche, Brandverletzungen, Schusswunden.

In "Kill Bill 2" zog sich Uma Thurman schwere Knieverletzungen zu, als sie die Kontrolle über ihr Auto verlor und gegen einen Baum krachte. In "Cast away" verletzte sich Tom Hanks am Oberschenkel, später begann dieser dann stark anzuschwellen, die Blutvergiftung hätte ihn töten können. Die Dreharbeiten zu "Pleasantville" waren für alle Beteiligten sehr anstrengend, geplante Arbeitszeiten waren reine Theorie. Nach einem 19-stündigen Arbeitstag schlief der Kameramann Brent Hershman am Steuer ein und überlebte den folgenden Unfall nicht.

In dem Kriegsfilm "The cruel sea" wurde ein Schauspieler vom Regieassistenten gefragt, ob er schwimmen könne. Seine Antwort war "Nein", was niemand ernst nahm. Im letzten Moment wurde er gerettet.

Nicht nur der fertige Film bietet Action, auch die Dreharbeiten. Leider sagt man da aber nicht: "Es ist ja nur ein Film."