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Raus ins Innere. Der semipermeable Konzertraum

Hereinspaziert! Manchmal öffnen Komponisten Fenster und Türen des geschlossenen, aufs Hören optimierten Konzertraums, damit der Klang von außen eindringen kann. Julian Kämper über musikalische Wege, die Konzertsaalwände zu verglasen - oder einzureißen.

Ein Konzertsaal ist dann gut konstruiert, wenn Architektinnen und Akustiker im Innern einen Raum erzeugen, in dem sich Musik ungestört entfalten kann. Weil solch ein isolierter Raum nicht nur Störgeräusche, sondern möglicherweise auch Menschen fernhält, gibt es längst programmatische Maßnahmen zur Öffnung. Die Bewegungen zwischen innen und außen werden dynamischer und transparenter. Auf künstlerischer Ebene reflektieren Komponistinnen und Komponisten ihrerseits die architektonische Geschlossenheit des traditionellen Konzertraums und interessieren sich für Klänge, die man durch massive Gemäuer eigentlich außen vor lassen möchte. Aber manchmal bekommen sie eben eine Bühne: Klänge, die für den Konzertbesucher das Fenster zur Welt sind.

Raus ins Innere. Der semipermeable Konzertraum

WDR 3 Studio Neue Musik 08.12.2024 56:35 Min. Verfügbar bis 06.12.2026 WDR 3 Von Julian Kämper


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Moderation: Julian Kämper
Redaktion: Patrick Hahn