Sein abgeschlossenes Studium der Philosophie und Geschichte prägt seine Songs. In ihnen transportiert der preisgekrönte afrokubanische Singer-Songwriter häufig seine Botschaften. Zu lateinamerikanischen Rhythmen wie Salsa, Son, Guaracha oder Bachata beschreibt er alltägliche Ereignisse sich, aber auch immer wieder soziale oder politische Themen.
Auf diese Weise regt Tony Ávila mit seiner Musik nach Art des Nueva Trova zum Nachdenken an. So führt er diese Bewegung fort, die in den 1960er-Jahren in seiner Heimat begründet wurde und dessen Name sich vom Begriff des Troubadours ableitet. Als Troubadour der Gegenwart versteht sich der Sänger und Gitarrist auch selbst. Als Angehöriger einer jüngeren Nueva Trova Generation, fügt er der langjährigen Bewegung indessen eigene musikalische Akzente hinzu. Am 8. Juli 2023 trat der 53-jährige Musiker, der in Havanna zur Welt gekommen ist und heute in Matanzas lebt, beim Rudolstadt Festival im Theater am Stadthaus mit neuen und älteren Songs aus seinen bisherigen sechs Solo-Alben auf. Die Aufnahmen seines Konzertes dort sind in dieser Ausgabe von WDR 3 open: World zu hören.
Papalote | 8:20
Tony Ávila Y Su Grupo
El fruto | 5:30
Tony Ávila Y Su Grupo
Solo para dos | 3:00
Tony Ávila Y Su Grupo
Vida artificial | 8:35
Tony Ávila Y Su Grupo
Nada mas triste | 8:35
Tony Ávila Y Su Grupo
Havana | 6:20
Tony Ávila Y Su Grupo
Moderation: Antje Hollunder
Redaktion: Tinka Koch