Iumas EPs klingen nach radiotauglichem Pop. Klug produziert, intelligent getextet. Ihre Konzerte sind – vor allem, wenn sie alleine am Keyboard steht, ein etwas anderes Erlebnis. „Für mich sind diese Solo-Auftritte auch sehr wertvoll“, sagt Iuma. „Weil ich aus einem Jazz-Kontext komme und dachte, ich bin nicht gut genug um mich auf die Bühne zu stellen und mich alleine zu begleiten. Mittlerweile will ich es überhaupt nicht mehr missen. Und ich merke auch, dass diese Solo-Songs eine ganz besondere Stärke haben.“
Iuma ist Produzentin, Songschreiberin, Pianistin, Sängerin. In Karlsruhe aufgewachsen. Jetzt wohnhaft in Berlin. Sie singt über Liebe, über Sexismus, über unbehagliche familiäre Situationen. Zwei EPs hat sie bisher veröffentlicht. Und gerade erfolgreich ihre erste kleine Konzert-Tour absolviert. Keno Mescher spricht mit ihr über ihre Definition von Erfolg. Über Vicky Leandros und Hildegard Knef. Über spontane Vokalimprovisationen auf Konzerten. Über den Mut, den es braucht, Songs über Oralverkehr vor der eigenen Familie vorzutragen. Und über Iumas Faszination für Auftritte in Gärten oder auf Balkonen. Zwischendurch Ausschnitte von ihren Konzerten in Köln und Berlin.
Warm (live in Berlin) | 3:10
Iuma
Jeder (live) | 3:06
Iuma
Schau zu wie es brennt (live) | 5:14
Iuma
Ich liebe das Leben (live) | 4:57
Iuma
Pussy (live) | 4:22
Iuma
Moderation: Keno Mescher
Redaktion: Markus Heuger