Die Aufnahmen von Wasser, die Madeleine Cocolas in die tracks auf ihrem Album „Bodies“ einfließen lässt, hat sie an Küstenstreifen und an Wasserfällen und Bächen ganz im Norden des Bundesstaats Queensland in ihrer Heimat Australien aufgenommen.
Allerdings sind sie nur selten als solche identifizierbar - vielmehr verschwimmen die Grenzen zwischen field recordings, vocals und Elektronik. Die miteinander verwobenen Elemente ahmen rhythmische Zyklen nach - Phänomene, die man sowohl an Wasser als auch beim Menschen beobachten kann. Sie formen Wellen, Impulse und Strömungen aus, die manchmal beruhigend wirken, manchmal aber auch überwältigend und düster anmuten.
„Wenn ich mir die Stücke noch mal anhöre, stelle ich mir vor, wie ich auf dem Rücken im Wasser treibe, meine Ohren halb ins Wasser eingetaucht. Strömung und Gezeiten ziehen mich vor und zurück während ich mich verletzlich und befreit fühle.“ (Madeleine Cocolas)
Weitere frische Beeren diese Woche von Kee Avil’s neuem Album „Spine“, Andrea Taeggi’s „Nattdett“ und „Siklus dan Doa“ von Wukir Suryadi - einer Hälfte des Duos Senyawa.
do this again | 3:26
Kee Avil
Gelatin | 3:55
Kee Avil
Bodies I | 6:48
Madeleine Cocolas
Drift | 6:01
Madeleine Cocolas
Giger's Venusian Chestbuster | 3:57
Typhonian Highlife
Giger's Zodiac Fountains | 12:19
Typhonian Highlife
Pikiran dan kepentingan | 3:04
Wukir Suryadi
Fenoma Demi Fenoma | 6:38
Wukir Suryadi
The Midnight Patcher | 7:08
Andrea Taeggi
Moderation: Ilka Geyer
Redaktion: Markus Heuger