
Heinrich Heine: Reise nach Italien
Stand: 07.03.2025, 10:20 Uhr
Unter "Reisezweck" trägt Heine in seinen Reisepass "Vergnügen" ein - und ebenso vergnüglich wie seine Italienreise 1828 sind die Schilderungen in seinem Reisetagebuch: voller Alltagsbeobachtungen, Witz und Lebensfreude.
Von Heinrich Heine
Die Lesung steht ab dem 8. März 2025 zum Download zur Verfügung.
Lesung: Heines Italienreise
Anders als Goethe einige Jahrzehnte zuvor wollte Heine weniger auf den Spuren der Antike durch das südliche Nachbarland reisen. Er war vielmehr interessiert an Land und Leuten. Einfühlsam und zugleich satirisch sind Heines Eindrücke auf seiner Route durch den Norden Italiens. Südtirol, Lucca und Verona lauten einige der Stationen, die Heine mit wachem Blick, aber träumerischem Sinn besucht. Er beobachtet das Leben auf den Straßen genauso wie die Landschaft, die er mit seiner Kutsche passiert. In seiner Wahrnehmung liegen Armut und Anmut nah beieinander. Traum und Wirklichkeit vermischen sich in diesem poetischen Reisejournal über ein Land, das Heine genauso zum Staunen bringt wie seine Leser.