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Das Beitragsbild des WDR3 Kulturfeature "Über die Zuversicht in dunklen Zeiten" zeigt zwei Menschen am Strand, während ein Sturm aufzieht.

Über die Zuversicht in dunklen Zeiten – Ein Experiment, um mir selbst Mut zu machen

Angesichts der aktuellen Krisen geht der Autor auf die Suche nach mehr Zuversicht. Im Gespräch mit der Philosophin Dr. Natalie Knapp und dem Publizisten Ulrich Schnabel erkundet er Wege, aufgeklärt und trotzdem zuversichtlich zu sein.

Von Janko Hanushevsky

Die Weltkrise ist immer nur einen Klick entfernt. Klimakatastrophe. Flut im Ahrtal. Krieg in der Ukraine. Krieg in Gaza. Das Gefühl der eigenen Ohnmacht wird täglich größer. Die Staatsbürgerpflicht zwingt mich dazu, mich zu informieren. Zugleich paralysiert mich der starre Blick auf die Nachrichten. Pessimismus ist naheliegend, verbietet sich aber, weil er die eigene Handlungsunfähigkeit affirmiert. Optimismus, der sich selbst nicht hinterfragt, ist inzwischen völlig unangebracht. Woraus können wir in dunkler werdenden Zeiten Zuversicht schöpfen?
Es braucht Mut, die Unsicherheit zu akzeptieren, sagt Ulrich Schnabel. Für Natalie Knapp ist sie die Grundvoraussetzung für jeden kreativen Akt, notwendig, damit Neues entstehen kann, wenn das Alte nicht mehr funktioniert. Ich wage ein Experiment. Was kann ich als Musiker und Klangkünstler täglich tun, um Zuversicht in meinem Leben zu fördern?

Ausstrahlung am Samstag, den 28. Dezember 2024 um 12.04 Uhr
Wiederholung am Sonntag, den 29. Dezember 2024 um 15.04 Uhr
Von: Janko Hanushevsky
Redaktion im WDR: Johanna Tirnthal/Adrian Winkler
Produktion: DLF 2024