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Fred Garden: Alternative-Soul aus Berlin

Nach einer Handvoll Singles erscheint jetzt das erste Album der achtköpfigen Berliner Band Fred Garden. "My Meadow" erzählt von der Suche nach dem eigenen Weg in einer komplexen Welt. In Sphären von Jazz, Funk und Hip-Hop erzählt “My Meadow” von so einer utopischen Welt, die als Kompass für persönliche und gesellschaftliche Entwicklung dienen kann und bringt damit den Struggle unserer Zeit auf den Punkt: Wie soll man sich orientieren in einer immer komplexer werdenden Welt? „If you gave in to all complexity, you’d never start no war“ singt die Frontsängerin Zuza Jasinska über rockige Drums und ein verzerrtes, sich ständig wiederholendes Bass-Pattern, allen Machtmenschen entgegen, die populistische Reden schwingen und macht damit klar: Vereinfachungen helfen nicht weiter. Neben viel politischer Kritik haben ruhige und intime Momente auch ihren Platz auf dem Album, wie beispielsweise in der von der Gitarre getragenen Ballade “Collateral Love”. Dort schwingt der Schmerz mit, an der persönlichen Utopie zu scheitern, die eigenen Gefühle endgültig verstehen zu können. Manuela Krause stellt das Album vor, sowie spannende Internationale Neuerscheinungen u.a. aus Belgien, UK & Australien. All Seeds | 6:12 Don Glori Brain Freeze | 3:25 Jamaican Jazz Orchestra Mind | 3:54 Fred Garden Call My Name | 5:01 Fred Garden Stumble | 3:50 Fred Garden Expansion | 6:32 Finn Rees Spring Water | 4:11 Jorga Mesfin New Delhi | 6:39 James Clay Destruction Everywhere | 5:49 Àbáse Menidaso (My Hope) | 8:15 Àbáse