In "Die jüdische Wunde" erkundet der Soziologe Natan Sznaider die Spannung zwischen säkularer und religiöser Identität, die nicht nur das Leben der Juden in Europa seit der Aufklärung prägt, sondern auch den israelischen Staat.
Der Pulitzerpreisträger Nathan Thrall schildert in "Ein Tag im Leben von Abed Salama" das Leben der Palästinenser im Westjordanland unter israelischer Besatzung.
Arnold Zweigs Roman "De Vriendt kehrt heim" von 1932 gilt als erster Roman überhaupt über den Nahostkonflikt.
Lee Yaron und Amir Tibon protokollieren aus unterschiedlichen Perspektiven die Ereignisse des 7.Oktober 2023.
Themen der Sendung:
Natan Sznaider, "Die jüdische Wunde", Hanser, 272 S., 26 Euro.
(Autor im Gespräch)
Nathan Thrall, "Ein Tag im Leben von Abed Salama: Die Geschichte einer Jerusalemer Tragödie". Übersetzt aus dem Englischen von Lucien Deprijk. Verlag Pendragon, 296 S., 26 Euro.
(Kritikergespräch mit Raul Zelik)
Arnold Zweig, "De Vriendt kehrt heim".Die Andere Bibliothek, 320 S., 48 Euro.
(Rezension von Klaus Ungerer)
Amir Tibon, "Die Tore von Gaze. Eine Geschichte von Terror, Tod, Überleben und Hoffnung". Übersetzt aus dem Englischen von Ursula Kömen, Suhrkamp Verlag, 400 S., 26 Euro.
(Lesung)
Lee Yaron, „Israel, 7. Oktober. Protokoll eines Anschlags“. Übersetzt aus dem Englischen von Sigrid Schmid, Cornelia Stoll und Maria Zettner, S.Fischer, 288 S., 25 Euro
"Staatsräson" –zur Karriere eines Begriffs. Ein Beitrag von Manuel Gogos
Hinweise auf:
Gabriele Tergit, “Im Schnellzug nach Haifa“. Schöffling, 208 S., 28 Euro
Meron Mendel, “Über Israel Reden. Eine deutsche Debatte“. Kiepenheuer&Witsch, 224 S., 22 Euro
Daniel Marwecki, “ Absolution? Israel und die deutsche Staatsräson“. Wallstein Verlag, 212 S., 22 Euro