Ursprünglich war im Jahr 1940 ein gemeinsames Projekt mit dem Choreographen Léonide Massine geplant, der sich Bearbeitungen Weber’scher Musik wünschte. Doch die Künstler konnten sich (nach der erfolgreichen Realisierung des Balletts "Nobilissima visione") nicht einig werden. Hindemiths Wahl fiel auf vierhändige Klavierstücke bzw. die Bühnenmusik "Turandot". Er habe sie "leicht gefärbt und schärfer gemacht", schreibt Hindemith seiner Frau Gertrud.
Der Komponist arrangierte und bearbeitete die kaum bekannten Stücke von Carl Maria von Weber für großes Orchester. So entstand eine raffinierte, wirkungsvolle Satzfolge. Die "Sinfonischen Metamorphosen" wurden 1944 in New Yorkuraufgeführt und sind bis heute im Konzertsaal erfolgreich.
Dr. Heinz-Jürgen Winkler vom Hindemith Institut Frankfurt erklärt die Besonderheiten der "Sinfonischen Metamorphosen".
Redaktion: Eva Küllmer