Die Maus nickt – ja, die Alpen wachsen. Warum? Wenn man so einen Berg sieht, dann denkt man: Die sind einfach da. Und bleiben so. Aber so ein Gebirge ist ständig in Bewegung. Nur so langsam, dass wir das nicht sehen. Die Alpen zum Beispiel wachsen jedes Jahr um einen Millimeter!
Das liegt an der Erdkruste. Das ist die äußerste Schicht unserer Erde – sie besteht aus vielen Platten. Die "schwimmen" sozusagen auf dem flüssigen Inneren der Erde. Sie stoßen manchmal zusammen oder schieben sich übereinander.
So sind auch die Alpen entstanden: Die Afrikanische Platte traf auf die Eurasische Platte und drückte sie nach oben. Und dieses Zusammenprallen findet auch heute noch statt.
Aber auch wenn die Alpen wachsen, werden sie nicht wirklich größer. Der Grund: Erosion. Wind, Regen und Schnee tragen die Alpen ab – und wegen des Klimawandels lösen sich Steine, die eigentlich durch das Eis festgehalten werden.
So halten sich wachsen und kleiner werden ungefähr die Waage. An einigen Stellen in Österreich werden die Alpen sogar kleiner, weil hier das Zusammenprallen der Erdplatten schon zum Stillstand gekommen ist, sagen Wissenschaftler.
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