Machiavelli, der Podcast über Rap und Politik
Deep Dive Kendrick Lamar: Messias oder Mess?
Stand: 24.05.2022, 17:19 Uhr
Der vielleicht wichtigste Musiker der Gegenwart ist zurück: Kendrick Lamar. Der Rapper aus Compton hat in der HipHop-Szene längst Messias-Status, aber auch darüber hinaus wirkt der Rapper mit seinen Worten in alle Bereiche der Gesellschaft.
US-Präsident Barack Obama bekannte sich als Fan, für Kendricks Album "Damn" gab es einen Pulitzer-Preis und sein Song "Alright" wurde zur Hymne der Black-Lives-Matter-Bewegung. Kein Wunder also, dass alle Augen (und Ohren) auf das Release von seinem neuen Album "Mr. Morale & The Big Steppers" gerichtet sind. Fünf Jahre hat sich K.Dot dafür Zeit genommen oder wie er sagen würde: "I’ve been going through something/One-thousand eight-hundred and fifty-five days". Und dieses "etwas" durch das Mr. Lamar 1855 Tage lang durch musste, offenbart sich als riesige Therapiestunde. Kendrick wühlt sich auf unangenehm hässliche Art durch sein Leben und spricht dabei Dinge aus, die wir vielleicht lieber nicht gewusst hätten. Dabei an seiner Seite unter anderem: Cousin Baby Keem, Partnerin Whitney Alford, Super-Guru Eckhart Tolle und der höchst umstrittene Rapstar Kodak Black. Warum macht Kendrick das und reißt er sein gesamtes Erbe mit der "ugly truth" ein? Das versuchen Jan Kawelke und Vassili Golod in der neuen Folge von Machiavelli zu klären. Jetzt überall online, wo es Podcasts gibt.