Leidenschaftliche Diskussionen, schlechte Wortwitze und präzise Analysen liefern sie auch in dieser Episode. Jan in Köln, Vassili in Kyiv.
In der wohl glücklichsten Podcast-Fernbeziehung geht es um persönliche Highlights und Lowlights aus fünf Jahren Machiavelli und um Kopfhörer, die ins Klo fielen. Aber natürlich auch um Themen mit Substanz.
Jan analysiert die Anklage gegen Lizzo. Die Vorwürfe gegen die Künstlerin sind schwerwiegend: Von sexueller, religiöser und rassistischer Belästigung ist die Rede, außerdem von Diskriminierung aufgrund einer Belästigung und von Körperverletzung. Was bedeutet dieser Fall für den progressiven Diskurs? Warum sind nicht nur die Vorwürfe überraschend, sondern auch ihr Umgang damit?
Vassili dröselt den Fall der ukrainischen Fechterin Olha Charlan auf. Charlan hat gegen die Russin Anna Smirnowa gewonnen, ihr den im Fechtsport verpflichtenden Handschlag verweigert und wurde dafür disqualifiziert. Später hat Thomas Bach, Chef des Internationalen Olympischen Komitees, der Ukrainerin überraschend einen Olympia-Startplatz versprochen. “Man kann mich nicht zum Frieden zwingen”, sagt die Ukrainerin und fordert, dass die Regeln verändern müssen, weil sich die Welt verändert. Neutralität im Sport funktioniert genauso wenig wie im echten Leben.
Natürlich steht auch Musik im Fokus dieser Episode: Jan kritisiert das neue Album von Travis Scott (nicht zu verwechseln mit Vassilis Kater Travis Kott) und Vassili spricht über den neuen Track des ukrainischen Rappers Yarmak, den er im Schützengraben geschrieben hat.