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(c) WDR 2024
Jolle ist Rapperin und Sängerin aus Hamburg, sie ist Anfang des Jahres so richtig durchgestartet bei uns und bei der c/o pop mit ihren elektrobeatlastigen Songs. Jetzt bringt sie ihre neue EP "Stunde Null" heraus. Die steht für Neuanfang, auch weil sie zum ersten Mal ohne Label releast.
Nicht erst seit seinem Nummer 1-Hit "Zeit, dass sich was dreht" surft der Berliner Rapper $OHO BANI auf einer Erfolgswelle. Für die Machiavelli-Sessions & Stories hat er seinen Hit noch einmal mit großem Orchester aufgenommen. Im Interview spricht er über dieses Erlebnis, seine Zukunftspläne und über CDU-Chef Friedrich Merz.
Max Herre und Joy Denalane sind zwei der prägendsten Stimmen des deutschen Soul und Rap. Sie teilen schon seit den 90ern ihre Liebe mit uns. Nach 25 Jahren haben sie jetzt – zum ersten Mal – ein gemeinsames, sehr persönliches Album aufgenommen: Auf "Alles Liebe" geht es um Beziehungen, Krisen und Liebe im großen Kontext einer Gesellschaft. Im COSMO-Interview erzählen sie, wie gut sie sich streiten können, wie es ist auf Tour zu sein, während die andere Person zu Hause bei den Kids bleibt.
Sie ist "half human, half dragon" – die Berliner RnB-Sängerin Mulay. Auf ihrem Album "Lavender" beschreibt sie, wie es sie stärker gemacht hat, sich von einer toxischen Beziehung zu lösen.
Sie ist die Stimme von "Zukunft Pink", er hat den deutschen Jazzpreis gewonnen. Gemeinsam machen Inéz Schaefer und Demian Kappenstein als ÄTNA Synthie-Pop zum Nachdenken. Im Interview sprechen sie über die Ambivalenz des Tanzens in Zeiten von Klimawandel und Naturkatastrophen und erzählen, warum sie lieber in Dresden als in Berlin leben.
Rotes Kleid, dahinter ein Symphonieorchester und ganz schön viel Drama – das ist Domiziana bei den Machiavelli Sessions. Die deutsch-italienische Sängerin hat dort ihren Hyperpop-Song „Victoria“ performt. Im Cosmo-Interview spricht sie über das negative Erlebnis, das den Song inspiriert hat und warum es empowernd war, daraus Musik zu machen. Und wir erfahren, wieviel Gänsehaut sie hatte, als sie das erste Mal vor einem Orchester stand.
Keshavara schaffen mit ihrer Musik eine Fantasiewelt aus Psychedelic Funk, südindischen Percussions und 80er Synthiepop. Mit ihrem neuen Album "III" war die Band aus Köln gerade auf Tour durch Deutschland, nun machen sie am 19.10.24 bei der COSMO WILD CARD in der Philharmonie Essen halt. Was das Publikum dort erwartet, wie der Sprachenmix (inklusive ausgedachter Sprache) in ihren Songs zustande kommt und was ihr aktuelles Album von denen davor unterscheidet, erzählen sie im COSMO-Interview.
Abarra verbinden elektronische Sounds mit traditionellen arabischen Klängen und spielen musikalisch gegen Grenzen an. Das Trio aus Hamburg, mit syrischen, italo-deutschen und ukrainischen Wurzeln, füllte beim Reeperbahn Festival schon die Säle, obwohl sie erst wenige Songs veröffentlicht haben. Im COSMO-Interview erzählen Abed und Basti, wie sie Techno-Sound mit Bandkultur vereinen und eine andere Seite Syriens zeigen möchten.
Das Münchener Trio Sinem ist inspiriert von türkischen Popclassics von Ikonen wie Selda Bağcan oder Anadolu-Rockern wie Erkin Koray. Sängerin und Namensgeberin Sinem erklärt im Interview, wie die Band daraus ihren eigenen Style macht: New Wave 80er, minimalistische Synthesizerbässe und elektronische Klänge treffen auf arabeske Rhythmen und rohe Gitarren. Und Sinem erzählt auch ihre persönliche Geschichte, wie sie als Kind von türkischen Gastarbeitern in München aufgewachsen ist und wie sie zur Musik gekommen ist.
In seinen Songs behandelt das Duo EsRap das Aufwachsen in Österreich, wenn man türkische Wurzeln hat. Die Geschwister Esra und Enes rappen und singen von Identität, Rassismus und Heimat zu arabesken Sounds und modernen Beats. Im COSMO-Interview erzählen sie von der Stimmung vor den Nationalwahlen in Österreich, dem Stolz in der Umdeutung von Schimpfwörtern und wie die migrantische Community in ihrem Publikum ihnen Selbstbewusstsein gibt.
Pianist, Rapper, Musical Genius – Chilly Gonzales ist beliebter Dauergast bei COSMO, diesmal wird es persönlich: Chilly Gonzales hat sein neues Album mitgebracht, benannt ist es nach ihm selbst: "Gonzo". Hatte sich der Kanadier und Wahl-Kölner in seinen bisherigen Alben meist einem Genre gewidmet: mal HipHop, Synthie Sounds oder Neo-Klassik - kombiniert er nun vieles davon und zeigt so alle Facetten von Gonzo. Herausgekommen sind viele ruhige Momente in Songs zwischen Selbstportrait und Selbstzweifel, aber es wird auch laut, wenn Chilly seinem Unmut über Antisemit Richard Wagner sprechgesängt.
Aisha Vibes, früher selbst im Radio aktiv, steht jetzt als Künstlerin im Mittelpunkt der Interviews. Sie ist bekannt für ihre fließenden Wechsel zwischen Deutsch und Englisch in ihren Songs. In ihren Dreißigern angekommen, scheint sie das Leben in diesem Lebensabschnitt besonders zu schätzen. Ihre künstlerische Komfortzone findet sie auf der Bühne, wenn sie zum Beispiel mit Megaloh auftritt.
Wir sind mit Afrobeats ins Jahr reingesteppt und mit Amapiano wieder raus - die Log Drum aus Südafrika gibt 2023 den Takt im Global Pop vor. TikTok-Tänze haben neue und alte Trends befeuert, KI treibt seltsame Blüten in der Popkultur. Und das Musikjahr 2023 war vor allem weiblich.