Zeitlos schön

Ayo

Stand: 09.03.2018, 17:35 Uhr

Ihr Name kommt aus dem Yoruba und bedeutet "Freude". Das passt: Mit ihrer unbeschwerten, sonnigen Stimme und ihrer Gitarre zaubert die Deutsch-Nigerianerin bezwingende Songminiaturen zwischen Soul, Folk und Reggae.

Sie ist eine wahre Kosmopolitin: Geboren in Frechen bei Köln, der Vater Nigerianer, die Mutter Roma,  Kindheit in Deutschland und Afrika, musikalische Nährstoffe von Fela Kuti bis Pink Floyd. Als Teenager entdeckt sie die Gitarre, startet mit Anfang 20 ein Nomadenleben zwischen London, Paris und New York. Eines Tages landet sie im Vorprogramm des Britsoul-Stars Omar, 2006 kommt der erste Erfolg mit dem Debüt "Joyful".

Ayo's zeitloser Sound mit viel klassischem Soulflair im Geiste ihrer Idole Stevie Wonder und Donnie Hathaway und mit entspanntem Reggae trägt die akustischen Songs. Mit den Nachfolgealben erweitert sie die Stilpalette, wird rockiger. Auf ihrem vierten, reifen Songzyklus "Ticket To The World" geht es weg von persönlichen Befindlichkeiten und hinein in die weite Welt: Ayo singt über die soziale Not der Jugendlichen, greift in den HipHop hinein, bleibt mit einer Coverversion von Bobby Hebbs "Sunny" zugleich aber der Sonne und dem Soul verpflichtet. Das fünfte, selbstbetitelte Werk besticht durch den wunderbaren Hit von den Dächern von Paris: "Paname" ist Ayos bunte und warmherzige Widmung an ihre zeitweilige Wahlheimat.

Diskografie:

  • Royal (2020, Wagram Music)
  • Ayo (2017, Ogun Music)
  • Ticket To The World (2014, Motown)
  • Billie-Eve (2011, Universal France)
  • Gravity At Last (2008, Polydor)
  • Joyful (2006, Polydor)