Zur Begründung sagte Buhrow, dass er bis zum Beginn der neuen Beitragsperiode ab 2025 einen reibungslosen Übergang ermöglichen will. Eigentlich hätte die 2019 gestartete zweite Amtszeit als Senderchef bis Ende Juni 2025 gedauert.
"Der WDR ist für die Zukunft bestens aufgestellt", betonte Buhrow. Die Reformen liefen auf Hochtouren, eine "Top-Geschäftsleitung" führe den WDR und seine engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Die fünf Direktorinnen und der Direktor ziehen mit Weitsicht, Verantwortungsbewusstsein und Herzblut an einem Strang", so Buhrow. "Genau das werde auch ich weiterhin tun, bis zu meinem letzten Tag als Intendant des WDR."
Ein Intendant im öffentlich-rechtlichen Rundfunk leitet den Sender, trägt die Verantwortung für die Programmgestaltung und den Betrieb. Beim WDR wird die Intendantin oder der Intendant für sechs Jahre gewählt. Für die Besetzung ist der Rundfunkrat zuständig.
WDR-Rundfunkrats-Vorsitzender würdigt Buhrow
Der Vorsitzende des Rundfunkrats, Rolf Zurbrüggen, sagte nach Buhrows Ankündigung: "Der WDR und der öffentlich-rechtliche Rundfunk haben Tom Buhrow viel zu verdanken." Die Entscheidung des amtierenden Intendanten, mit viel zeitlichem Vorlauf die Leitung des WDR zu übergeben, zeuge "von einem hohen Verantwortungsgefühl und Fürsorge für seinen Sender.“
Tom Buhrow seit 2013 WDR-Intendant
Buhrow steht seit 2013 als WDR-Intendant an der Spitze des größten ARD-Senders. Davor war er schon Millionen Zuschauern unter anderem als Moderator der WDR-Sendung "Aktuelle Stunde" und der Tagesthemen im ARD-Fernsehen bekannt. Außerdem berichtete er als Korrespondent für die ARD aus Washington und Paris.
Unsere Quellen:
- WDR-Informationen
- Material der Nachrichtenagentur dpa
Über dieses Thema berichtet der WDR am 19. Dezember 2023 unter anderem auch in den Hörfunknachrichten.