Der tragische Vorfall ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Euskirchen und Köln-Messe. Der 80-jährige Radfahrer soll nach Angaben der Polizei am Bahnübergang zwischen Weilerswist und Brühl gestürzt sein. Nach dem Sturz habe er sich nicht mehr selbstständig aufrichten können.
Ein herannahender Zug, der am Samstagmorgen auf dem Weg von Euskirchen nach Köln war, erfasste den 80-Jährigen. Der Mann erlag noch am Unglücksort seinen Verletzungen.
Zug fuhr weiter, Zeugen sahen Unfallstelle
Der Lokführer habe den Zusammenstoß vermutlich gar nicht bemerkt, sagte eine Polizeisprecherin. Er sei zur nächsten Haltestelle weitergefahren. Zeugen vor Ort sei die Unfallstelle aufgefallen.
Warum der 80-Jährige, der mit einem E-Bike unterwegs war, stürzte, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei, die Bundespolizei sowie das Unfallaufnahme-Team der Polizei haben Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Unfallhergang zu klären.
Notfallmanager der Deutschen Bahn vor Ort
Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn war ebenfalls vor Ort, um die Situation zu koordinieren. Das Technische Hilfswerk (THW) stellte am Unfallort Sichtschutzwände auf, um die Arbeiten vor neugierigen Blicken abzuschirmen.
Bahnstrecke gesperrt
Die Bahnstrecke musste nach dem Unfall für mehrere Stunden gesperrt werden. Zwischen Weilerswist und Brühl fuhren zeitweise Ersatzbusse.
Transparenzhinweis: In einer vorherigen Version dieses Textes hieß er, der Zug habe eine Notbremsung gemacht. Eine Polizeisprecherin erklärte der Nachrichtenagentur dpa, der Zug sei weitergefahren. Wir haben die Stelle entsprechend geändert.
Unsere Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Nord-West-Media TV & Nachrichten
Über dieses Thema berichtet der WDR am 7.12.2024 auch im Fernsehen, in der Aktuellen Stunde um 18.45 Uhr.