Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst
Stand: 24.01.2023, 12:44 Uhr
Für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst geht es seit Dienstagmittag um ihre Löhne und Gehälter. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Geld - mindestens 500 Euro mehr monatlich. Die Arbeitgeberverbände lehnen das ab.
Heute starten die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst in Potsdam. Die Positionen liegen weit auseinander: Die Gewerkschaften dbb und Verdi verweisen bei ihrer Forderung von 10,5 Prozent mehr Einkommen unter anderem auf die hohen Preise und die größer werdenden Personallücken. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hatte die Forderungen als "nicht leistbar" abgelehnt.
In den Tarifverhandlungen geht es um insgesamt 2,5 Millionen Beschäftigte des Bundes und der Kommunen, deren Arbeitsverhältnisse durch den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) geregelt sind. Diese arbeiten etwa bei Stadtverwaltungen, Kitas oder Müllabfuhren. Beamte, Richter und Soldaten gehören nicht dazu.
Geteilte Meinungen bei WDR2-Hörern
Über die laufenden Tarifverhandlungen wurde bei WDR2 am Dienstagvormittag diskutiert. Die Meinungen der Hörer gingen dabei auseinander.