In Dortmund haben die Entsorgungsbetriebe ihr Personal für Sonntag deutlich aufgestockt. Statt zwei Mitarbeitern, wie an normalen Sonntagen, sind heute mehr als 30 im Einsatz. Sie wollen versuchen, die Folgen des von der Gewerkschaft Verdi in der vergangenen Woche ausgerufenen Warnstreiks - also Berge an Müll - möglichst schnell zu beseitigen.
Seit sieben Uhr sind demnach die Mitarbeiter der Straßenreinigung und Müllabfuhr in der Innenstadt und in den Fußgängerzonen unterwegs, um dort vor allem die Straßen zu reinigen und die öffentlichen Mülleimer zu leeren. "Die Nachtschicht wurde personell verstärkt und kümmert sich vorrangig um die Innenstadt und den Wall", heißt es auf der Website der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG).
Keine Extra-Touren für angefallenen Müll
Während des Streiks hatten sich hunderte Tonnen Müll haben in den Straßen angesammelt und tausende Ratten angezogen Ein absoluter Ausnahmezustand, sagen die Straßenreiniger.

Ab Montag soll der Betrieb dann ganz regulär weitergehen, vorausgesetzt es gibt keinen neuen Streikaufruf. Extra-Touren, um die während des Streiks ausgefallenen Leerungen nachzuholen, gibt es laut des Dormunder Müllentsorgers jedoch nicht. "Bitte haben Sie Verständnis, dass es einige Zeit dauern wird, bis alle liegengebliebenen Aufgaben aufgearbeitet sind und die Stadt wieder sauber ist", so das Unternehmen.
Unsere Quelle:
- Website der Entsorgung Dortmund GmbH
- WDR-Reporter vor Ort
Über dieses Thema berichten wir am 14.03.2025 auch im WDR-Hörfunk: WDR aktuell auf WDR 5, 8:00 Uhr.