Nach Angaben der Polizei wurde der junge Mann von einem Wagen erfasst und gegen einen Baum geschleudert. Inzwischen sei er außer Lebensgefahr.
Offenbar wollte er am Mittwochabend die Friedrich-Ebert-Straße in Velbert überqueren, als plötzlich vier Autos angerast kamen. Eines davon erfasste den Jugendlichen. In diesem Bereich sind 50 km/h erlaubt. Die Fahrer sollen mehr als doppelt so schnell gefahren sein. Ob die Autos getunt waren, ist nicht bekannt.
Erste Hilfe verweigert
Nach Zeugenaussagen sollen sich dann zwei der vier beteiligten Fahrzeuge von der Unfallstelle entfernt haben, während das Unfallfahrzeug - ein Audi A5 - sowie ein VW Golf mitsamt seinen Insassen vor Ort verblieb. Die Fahrer kümmerten sich aber nach Angaben der Polizei nicht um den schwerverletzten 17-jährigen und sollen außerdem Passanten beschimpft und daran gehindert haben, erste Hilfe zu leisten.
Führerscheine und Autos sichergestellt
Die Polizei beschlagnahmte zur weiteren Beweissicherung die Fahrzeuge der Tatverdächtigen. Inwieweit die zwei weiteren Autos, die sich vor Eintreffen der Polizei von der Unfallstelle entfernt hatten, in Tatzusammenhang zu dem verbotenen Fahrzeugrennen stehen, wird momentan noch ermittelt.
Die Anfang 20-jährigen Männer erwarten nun Anzeigen unter anderem wegen des Verdachts der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen und unterlassener Hilfeleistung.
Unsere Quelle:
- Polizei Mettmann