Solarpark RWE am Tagebau Inden

Rheinisches Revier forciert Ausbau von PV-Anlagen

Stand: 23.12.2024, 12:40 Uhr

Mit rund 60 Millionen Euro fördern Bund und Land den Bau von Photovoltaikanlagen im Rheinischen Braunkohlerevier. Das Förderprogramm richtet sich an die Kommunen. Ziel ist es, den Ausbau auf städtischen Gebäuden, wie Schulen und Rathäusern, weiter voranzubringen.

Von Thomas Wenkert

Bisher sind laut Zukunftsagentur Rheinisches Revier mehr als 200 Anträge eingegangen. Mit einem Fördervolumen von rund sechs Millionen Euro. "Es ist noch viel Geld im Topf und wir hoffen, dass nächstes Jahr weitere Kommunen Anträge stellen", erklärt Bodo Middeldorf, Geschäftsführer der Zukunftsagentur. Die meisten Photovoltaik-Anlagen werden die Kommunen auf Dächern installieren - zusammen mit einem Batteriespeicher.

Strom für mehrere Millionen Haushalte

Mittelfristiges Ziel der Offensive: Bis 2028 sollen rund fünf Gigawatt Strom aus erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier gewonnen werden. Doppelt so viel wie heute. Damit könnten dann mehr als drei Millionen Durchschnitts-Haushalte mit grünem Strom jährlich versorgt werden. Wichtig sei, dass die Kommunen mitziehen, so Thomas Wilk, Regierungspräsident der Bezirksregierung Köln.

Modellregion Rheinisches Revier

Aktuell können die Kommunen im Rheinischen Revier noch mehr als 50 Millionen Euro an Fördergeldern für den Bau von Photovoltaikanlagen abrufen. Das bisherige Braunkohlegebiet mit seinen drei Tagebauen soll eine Modellregion für den Strukturwandel werden.

Rheinisches Revier forciert Ausbau von PV-Anlagen

WDR Studios NRW 23.12.2024 00:39 Min. Verfügbar bis 23.12.2026 WDR Online


Unsere Quellen:

  • Zukunftsagentur Rheinisches Revier
  • Bezirksregierung Köln