Trotz IT-Panne und verschobenen Prüfungsterminen an einigen Schulen liegen die Leistungen der Abiturientinnen und Abiturienten offenbar auf dem Niveau der Vorjahre.
Die vorläufig ermittelte Durchschnittsnote der 72.000 Schülerinnen und Schüler, die an den öffentlichen und privaten Gymnasien, Gesamtschulen, Weiterbildungskollegs und Waldorfschulen ihre Prüfungen abgelegt haben, liegt in diesem Jahr bei 2,37. Das gab das Schulministerium am Freitag bekannt. Im vergangenen Jahr war sie mit 2,35 etwas besser.
"Auch wenn die Prüfungen erstmals seit dem Jahr 2020 wieder ohne pandemiebedingte Einschränkungen durchgeführt werden konnten, war der Weg zum Abitur für unsere diesjährigen Prüflinge doch maßgeblich von der Pandemie geprägt", erklärte Schulministerin Dorothee Feller (CDU). "Umso dankbarer bin ich, dass unsere Lehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler trotz aller Herausforderungen gut auf die Prüfungen vorbereitet haben."
Nach Angaben des Schulministeriums verliefen die zentralen Prüfungen in insgesamt 40 Fächern reibungslos, ebenso die Abiturprüfungen in den insgesamt 27 Bildungsgängen der Beruflichen Gymnasien. Bei deren rund 8.000 Schülerinnen und Schülern liegt die Durchschnittsnote in diesem Jahr bei 2,48. Hier hatte sie im Vorjahr noch bei 2,42 gelegen.
Die Berechnung der Durchschnittsnoten der insgesamt rund 80.000 Abiturientinnen und Abiturienten basiert auf den vom Schulministerium statistisch aufbereiteten Rückmeldungen der Schulen.