Nach Angaben der Polizei hat ein männlicher Täter unvermittelt und direkt auf den Hals des Opfers eingestochen. Ob einmal oder mehrfach, das sei noch nicht sicher. Die Ermittler sprechen vorerst von einer Stichwaffe, da sie nicht sicher sagen können, ob es sich um ein Messer handelt.
Am Tatort wurde keine Waffe gefunden. Bilder auf dem Kurznachrichtendienst X zeigen einen großen Blutfleck auf dem Boden und rot verfärbte Turnschuhe.
Opfer inzwischen außer Lebensgefahr
Um 19 Uhr am Freitagabend war die Polizei zur Bushaltestelle in der langen Unterführung unter der Essener Rathausgalerie gerufen worden. Dort fanden Beamte das stark blutende 34-jährige Opfer, das nach Angaben der Polizei die marokkanische Staatsbürgerschaft hat.
Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen am Hals in eine Klinik gebracht und dort notoperiert. Er ist inzwischen außer Lebensgefahr.
Fahndung nach dem Täter läuft
Die Essener Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Zeugen beschrieben den Täter als etwa 1,70 Meter groß und dunkel gekleidet. Er soll einen schwarzen Vollbart tragen, arabisch aussehen und auch arabisch gesprochen haben.
In der Umgebung gibt es nach Angaben der Polizei mehrere Videokameras. Das Material sei sichergestellt worden und werde, so die Hoffnung, Aufschlüsse über den Fluchtweg des Täters liefern.
Sollten Sie die Tat beobachtet haben oder Angaben zu dem Tatverdächtigen machen können, melden Sie sich bitte bei der Polizei Essen unter 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de.
Unsere Quellen
- Polizei Essen
