Die Idee, Vielfalt in Unternehmen zu managen ist gut, die Umsetzung meist wenig hilfreich, findet unser Gast. Hunderte Milliarden Euro für Verteidigung und Infrastruktur klingen ebenfalls gut, sind aber nicht sinnvoll, meint unsere Kommentatorin. Aber zuvor ein paar Worte zur Debatte um die Wehrpflicht...
Und darum geht es heute in unserem Podcast im Detail.
Wenn es um die gerade neu entbrannte Debatte über die Wehrpflicht geht, bekommt unser Host Carolin Courts schnell höheren Puls. Einerseits sieht sie die Notwendigkeit, sich angesichts der neuen Weltlage stärker selbst um die Verteidigung zu kümmern. Eine Pflicht mag sie einer jungen Generation aber nicht aufbürden, die sowieso schon gelitten hat und weiter leidet: Unter maroden Schulgebäuden, Lehrerausfall, Schulschließungen und fehlenden Kinder-Medikamenten während der Corona-Pandemie. Gerade diese Generation kann man nicht verpflichten, findet sie. Die muss man überzeugen. Und damit sollten wir mal schleunigst anfangen. (00:57)
Jede Firma, die etwas auf sich hält, hat heutzutage Menschen, die sich um das "Diversity Management" kümmern. Viele der Maßnahmen, die aus solchen Abteilungen hervorgehen, meint die Sozialpsychologin und Autorin Johanna Degen, helfen aber denjenigen nicht, für die diese Maßnahmen gedacht sind. Besser sind aus ihrer Sicht viele kleine Beispiele, die einen positiven Sog erzeugen. Degen ist Autorin des Buchs: „Unmasking Diversity Management“. (03:30)
Hat dieses Gespräch Meinungen bei Ihnen erzeugt? Oder andere Bestandteile des Podcasts? Lassen Sie es uns wissen! Per Mail an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht an die Nummer 0172 -253 00 42. In der jüngsten Ausgabe haben wir über die transatlantischen Beziehungen gesprochen, das hat in der Politikum-Community Meinung erzeugt: Ein Hörer aus Brandenburg weist darauf hin, dass es diese transatlantische Tradition ja nur in Westdeutschland gegeben hat, der Osten hingegen anders sozialisiert worden sei. Touché! Das stimmt! Wir nehmen es mit für unser nächstes Gespräch über die USA. (13:15)
Der designierte Kanzler Friedrich Merz hat in dieser Woche so etwas wie einen "Super-Doppelwumms" angekündigt, der hunderte Milliarden Euro für Verteidigung und Infrastruktur beinhaltet. Während unsere Kommentatorin den Teil des Paket für Verteidigung angesichts der derzeitigen Lage für gut und richtig hält, glaubt sie auch, dass die Infrastruktur-Milliarden die Probleme des Standorts Deutschland nur mit Geld zuschütten sollen. (14:58)
Auch an Tagen wie diesen gibt es Beispiele, die Hoffnung machen. Zum Beispiel die Bescheidenheit, mit der der Mannheimer Taxifahrer A. Muhammad den Dank entgegennimmt, der ihm gerade gezollt wird, weil sein beherztes Eingreifen bei der Amokfahrt in Mannheim wohl schlimmeres verhindert hat. (21:05)
Wenn es um die gerade neu entbrannte Debatte über die Wehrpflicht geht, bekommt unser Host Carolin Courts schnell höheren Puls. Einerseits sieht sie die Notwendigkeit, sich angesichts der neuen Weltlage stärker selbst um die Verteidigung zu kümmern. Eine Pflicht mag sie einer jungen Generation aber nicht aufbürden, die sowieso schon gelitten hat und weiter leidet: Unter maroden Schulgebäuden, Lehrerausfall, Schulschließungen und fehlenden Kinder-Medikamenten während der Corona-Pandemie. Gerade diese Generation kann man nicht verpflichten, findet sie. Die muss man überzeugen. Und damit sollten wir mal schleunigst anfangen. (00:57)
Jede Firma, die etwas auf sich hält, hat heutzutage Menschen, die sich um das "Diversity Management" kümmern. Viele der Maßnahmen, die aus solchen Abteilungen hervorgehen, meint die Sozialpsychologin und Autorin Johanna Degen, helfen aber denjenigen nicht, für die diese Maßnahmen gedacht sind. Besser sind aus ihrer Sicht viele kleine Beispiele, die einen positiven Sog erzeugen. Degen ist Autorin des Buchs: „Unmasking Diversity Management“. (03:30)
Hat dieses Gespräch Meinungen bei Ihnen erzeugt? Oder andere Bestandteile des Podcasts? Lassen Sie es uns wissen! Per Mail an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht an die Nummer 0172 -253 00 42. In der jüngsten Ausgabe haben wir über die transatlantischen Beziehungen gesprochen, das hat in der Politikum-Community Meinung erzeugt: Ein Hörer aus Brandenburg weist darauf hin, dass es diese transatlantische Tradition ja nur in Westdeutschland gegeben hat, der Osten hingegen anders sozialisiert worden sei. Touché! Das stimmt! Wir nehmen es mit für unser nächstes Gespräch über die USA. (13:15)
Der designierte Kanzler Friedrich Merz hat in dieser Woche so etwas wie einen "Super-Doppelwumms" angekündigt, der hunderte Milliarden Euro für Verteidigung und Infrastruktur beinhaltet. Während unsere Kommentatorin den Teil des Paket für Verteidigung angesichts der derzeitigen Lage für gut und richtig hält, glaubt sie auch, dass die Infrastruktur-Milliarden die Probleme des Standorts Deutschland nur mit Geld zuschütten sollen. (14:58)
Auch an Tagen wie diesen gibt es Beispiele, die Hoffnung machen. Zum Beispiel die Bescheidenheit, mit der der Mannheimer Taxifahrer A. Muhammad den Dank entgegennimmt, der ihm gerade gezollt wird, weil sein beherztes Eingreifen bei der Amokfahrt in Mannheim wohl schlimmeres verhindert hat. (21:05)