Der 62-Jährige will unter anderem die Figur des Jesus neu entwickeln. Er betonte, viele junge Menschen könnten mit Jesus nichts mehr anfangen. Deshalb stelle sich die Frage, ob Jesus in der modernen Welt etwa ein Sozialarbeiter sein könne. Zudem plant der Regisseur, künftig mehr Frauenrollen einzubauen. Erstmals in der Geschichte der Passion hatte die Gemeinde ein offizielles Bewerbungsverfahren für die Leitung der Spiele beschlossen. Stückl hat die Passion bereits viermal inszeniert und ist der einzige verbliebene Bewerber um den Posten. Der Gemeinderat entscheidet am Mittwoch über die Personalie.
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