Forschende aus Deutschland und dem Sudan haben zwei Jahre lang rund 10.000 Fotografien und Filme vom indigenen Volk der Nuba im Südsudan begutachtet. Die Aufnahmen müssen demnach in einem kolonialen und rassistischen Kontext gesehen werden.
Die Porträtierten hätten nicht gewusst, dass Riefenstahl das Material für zwei Bildbände verwandte, die weltweit bekannt wurden. Sie forderten eine Entschädigung. Kulturstaatsministerin Claudia Roth rief dazu auf, die Fotografien den sudanesischen Gesellschaften zugänglich zu machen. Die Bilder machten das unterdrückte kulturelle Erbe der Nuba sichtbar.
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