Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati hat vorgeschlagen, ein Eintrittsgeld in Höhe von fünf Euro zu verlangen. Pro Jahr würde man damit 75 Millionen Euro einnehmen, sagte sie in einem Interview mit der Tageszeitung "Le Figaro". Mit diesem Geld könnten andere sanierungsbedürftige Kirchen in Frankreich gerettet werden.
Die Diözese von Paris erteilte dem Vorschlag eine Absage. Der Eintritt in Kirchen und Kathedralen der katholischen Kirche in Frankreich sei und bleibe kostenfrei, hieß es. Eine der Hauptmissionen der Kirche sei es, alle Menschen bedingungslos aufzunehmen. Notre Dame war vor fünf Jahren bei einem Brand schwer beschädigt worden. Im Dezember soll die frisch restaurierte Kirche wiedereröffnet werden.
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