Es gab eine Einigung mit der Erbin des jüdischen Besitzers. Das Bild "Wirtshaus" von 1917 wurde zurückgegeben und gleichzeitig zurückgekauft. Daran beteiligt waren der Bund, das Land NRW und die Kulturstiftung der Länder.
Das Ölgemälde von Campendonk gehörte ursprünglich zur Sammlung des jüdischen Fabrikanten Alfred Hess. Er hatte eine der bedeutendsten Sammlungen expressionistischer Kunst in Deutschland. Seine Familie musste nach seinem Tod Bilder verkaufen. Einige landeten beim Kölnischen Kunstverein, der Werke unter der Hand verkauft hatte. 1948 hatte ein Kölner Kunsthändler das "Wirtshaus" dem Kaiser Wilhelm Museum in Krefeld zum Kauf angeboten.
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